Für die Thai nimmt Religion auch im Alltag eine wichtige Rolle ein - und so hatte meine Schwägerin Yon die Idee, meinen Geburtstag in einem Tempel ("Wat") zu beginnen. Dank der Hilfe eines sehr geduldigen Mönches und Yons geduldige Erklärungen haben wir einen kleinen Einblick in einige der zahlreichen buddhistischen Rituale gewinnen können, die für uns sehr exotisch anmuten. Richtig gut darin war nur Roman, der inzwischen tatsächlich auf thailändisch beten kann ;)
Eine Besonderheit des thailändischen Buddhismus sind übrigens die kleinen Geisterhäuschen, die auf nahezu jedem Grundstück, auch vor internationalen Hotels und offiziellen Gebäuden, zu finden sind. Sie werden angeblich als erstes gebaut, um den am Grundstück wohnenden Geistern ein zuhause zu geben.
Der Glaube an die Geister spielt überhaupt eine große Rolle - auf Bangkoks Straßen und in allen Hauseingängen und Marktständen finden sich hübsch angerichtete Mahlzeiten für die Geister, wobei auch für die "Kinder-Geister" mit Süßigkeiten oder Fanta gesorgt wird.
Ein besonderes Erlebnis in Bangkok ist eine Fahrt mit einer Fähre auf dem Chao Phraya, wo man eben so viele Einheimische wie Touristen antrifft. Die Boote verkehren alle 20 Minuten von 34 Piers auf über 20 Kilometern Flusslänge.
Das ist nicht nur der effektivste Weg, dem ewigen Verkehrsstau auf den Straßen aus dem Weg zu gehen, sondern auch eine gute Möglichkeit, zur berühmtesten Sehenswürdigkeit Bangkoks zu gelangen: Dem Königspalast!
Der Eintritt kostet (für Thailand stolze) 14 Euro und es gibt bestimmt einsamere Orte auf dieser Welt. Egal - der Königspalast von Bangkok gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die man wirklich gesehen haben muss, daran führt kein Weg vorbei.
Der Eintritt kostet (für Thailand stolze) 14 Euro und es gibt bestimmt einsamere Orte auf dieser Welt. Egal - der Königspalast von Bangkok gehört zu den Sehenswürdigkeiten, die man wirklich gesehen haben muss, daran führt kein Weg vorbei.
Untrennbar mit einer Tour durch den Königspalast ist ein Besuch des Wat Pho, des berühmten königlichen Tempels, verbunden. Für alle, die es genau nehmen: Der offizielle Name des Tempels lautet übrigens Wat Phra Chettuphon Wimon Mangkhalaram Ratchaworamahawihan.
Es ist aber nicht nur der berühmte 46 Meter lange vergoldete Buddha, der den Tempel so sehenswert macht, sondern das gesamte Tempelgelände. Je weiter man hineingeht, desto eher entkommt man den Touristenmassen...
Der krönende Abschluss eines perfekten Geburtstages waren schließlich ein Abendessen im "The Wave", einem Restaurant mit überraschend authentischer Küche direkt am Flussufer...
... und ein anschließender Cocktail in der Bangkoks höchster Skybar, der "Lebua Skybar", die den meisten von euch wahrscheinlich aus "Hangover 2" bekannt ist :)
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