Wie gesagt, leicht ist mir der Abschied von Bangkok nicht gefallen... Als wir heute vom Hotel zurück zum Flughafen fuhren, stand uns aber wenigstens nicht der Heimflug bevor, sondern die Weiterfahrt nach Ban Phe.
Vielerorts hat man uns dazu geraten, ein Auto in Bangkok jedenfalls am Flughafen anzumieten, um dem Verkehr in Bangkok auszuweichen. Keine schlechte Idee, vor allem angesichts der günstigen Taxipreise - eine Fahrt von der Innenstadt zum Flughafen in der Dauer von einer Stunde kostet umgerechnet nicht mehr als 10 bis 15 Euro.
Den nächsten halben Tag haben wir dann im Auto verbracht. Das war nicht nur wegen des Verkehrs alles andere als langweilig... die Straßen sind gesäumt mit Bildern des hoch angesehenen Königs, Geisterhäuschen und abenteuerlich mit Menschen und anderen Dingen beladenen Fahrzeugen. Eigentlich wollte ich die Fahrt nutzen, um Schlaf nachzuholen, daraus wurde aber schlussendlich nichts.
Die berühmt-berüchtigte Stadt Pattaya, die vor allem mit Massen- und Sextourismus in Verbindung gebracht wird, haben wir umfahren. Unser Ziel war Ban Phe, eine Kleinstadt rund 20 Kilometer östlich von Rayong. Ban Phe war bis vor einigen Jahren vor allem als Hafenort und Ausgangspunkt für Fahrten nach Ko Samet bekannt, seit einigen Jahren gewinnt auch der Tourismus an Bedeutung.
Mein Bruder hat sich dieses Jahr hier eine Wohnung in einem Apartmentkomplex gekauft, wo wir nun die nächsten acht Tage mehr als luxuriös wohnen. Hier lässt es sich definitiv aushalten...
Eine Sache ist aber auch im Paradies nicht anders als zuhause: Das ewige Leid mit den IKEA-Möbeln...
Als dann ein großer Terrassentisch und fünf Sessel aufgestellt waren, stand bereits das Abendessen am Programm. Direkt am Meer, in einem kleinen Restaurant, das - wie in Thailand häufig - einer Familie nur als Nebeneinkunft dient. Die meisten Menschen leben hier hauptsächlich von der Fischerei.
In familiärer Atmosphäre haben wir die Auswahl der Speisen Yon überlassen und so haben wir uns durch eine breite Auswahl gedünsteten Fisch mit Zitronensauce, Tom Yam Gung Suppe, Shrimps mit Ananas, Oktopus und viele andere Leckereien, deren Namen ich längst vergessen habe, gekostet. Dazu gab es Bier, das in Thailand gar nicht so anders schmeckt als zuhause. Unsere Lieblingssorte ist Chang, daneben gibt es mit Leo und Singha aber noch zwei weitere bekannte thailändische Brauereien.
So, und jetzt genießen wir die neuen Terrassenmöbel :) ... Chái yó!
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