Dienstag, 10. Januar 2017

Rayong - Wo Thailand noch Thailand ist.

Liebe Leser,

ich melde mich aus meinem Büro auf der Insel Koh Chang, eine der letzten Inseln Thailands vor der kambodschanischen Grenze.


Hier, von einem der südöstlichsten Punkte Thailands, erzähle ich euch ein bisschen etwas über den Südosten Thailands, genauer gesagt über die Provinz Rayong und deren gleichnamige Provinzhauptstadt.

Die Stadt liegt etwa 180 Kilometer östlich von Bangkok und ist anders als das nahe gelegene Pattaya frei von jeglichem europäischen Einfluss. Hier kann man das thailändische Alltagsleben, das sich hauptsächlich auf der Straße abspielt, hautnah miterleben.





Die bedeutendste Sehenswürdigkeit aus touristischer Sicht ist die Altstadt, in der sich teilweise über 100 Jahre alte Teakhäuser finden.



Aber auch für die Geister gibt es hier feudale und reich geschmückte Häuschen. 


Rayong wird vom Fluss Mae Nam Rayong durchzogen:


Der Tod des geliebten Königs ist überall in Thailand nach wie vor allgegenwärtig. Überall finden sich Fotos und Plakate mit seinem Antlitz, öffentliche Gebäude sind mit schwarzweißem Trauerflor geschmückt und in den Shops der Thai dominiert die schwarze Kleidung.



Rayong liegt an fischreichen Küstengewässern, der Fischfang spielt daher eine bedeutende Rolle. Hier wird auch ein großer Teil der thailändischen Fischsauce hergestellt, die aus der thailändischen Küche nicht wegzudenken ist.





Die Provinz Rayong zeichnet sich durch eine 100 Kilometer lange Küstelinie, an der sich Sandstrand an Sandstrand reiht, aus. 




Allein hier ließe sich wochenlang von Strand zu Strand, von Strandcafe zu Strandcafe treiben, ohne dass man sich satt sehen würde. 






Dennoch ist die Gegend erfreulicherweise vom Tourismus - vor allem im Vergleich zum Süden Thailands - relativ verschont geblieben. Abgesehen von einigen schwedischen Auswanderer verirren sich nur wenige Touristen hier her. So kann man seinen Kaffee und das Abendessen noch auf thailändische Art und Weise genießen:



Nur vereinzelt finden sich größere Beach Ressorts, wie etwa das Rayong Beach Ressort, das sich jedoch erstaunlich gut in die Landschaft einfügt und unbestritten für eine dezent luxuriöse Wohlfühlatmosphäre sorgt.



Das Hinterland ist fruchtbar und grün. Durchzogen von vielen kleinen Straßen, lohnt es sich, sich einfach mal ins Auto zu setzen und auf eigene Faust die vielen kleinen Sehenswürdigkeiten zu entdecken, die sich meist nicht in den Reiseführern finden.

Ein Affentempel:





Kautschukbäume:


Der Nationalpark Khao Laem Ya:



Von Ban Phe und der bekannten Insel Koh Samet, beides in der Provinz Rayong gelegen, habe ich euch ja schon vor zwei Jahren berichtet:

http://tinareist.blogspot.com/2015/02/chillen-auf-thailandisch.html 

http://tinareist.blogspot.com/2015/02/koh-samet.html


Jetzt aber, liebe Leser, wartet der nächste Termin auf mich:


Von der wunderschönen Insel Koh Chang und unseren Erlebnissen hier erzähle ich euch in den nächsten Tagen. 

Bis bald!

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