So haben wir der Stadt am Fluss auch dieses Mal wieder einen Besuch abgestattet - und mit Erleichterung festgestellt, dass sich nichts geändert hat. Nach wie vor keine Touristen und Touristenlokale, sondern nur echtes Thailand.
20 Kilometer nördlich der Stadt befindet sich auf einer Anhöhe der Wat Khao Sukim, ein buddhistischer Tempel der Sonderklasse. Die 1966 gebaute Anlage gehört jetzt schon zu den schönsten buddhistischen Tempelanlagen, aber damit nicht genug. Im Bau befindet sich eine Pagode, die mit einer Höhe von 119 Metern eines Tages als das imposanteste Heiligtum Thailands Scharen an Besuchern anziehen soll. Wann mit der Fertigstellung zu rechnen ist, weiß niemand so genau, aber wahrscheinlich kurz nach jener der Sagrada Familia ;)
Abgesehen von der romantischen Lage am Bergsee inmitten grüner Vegetation und einem großartigen Fernblick locken eine Standseilbahn und eine umfangreiche Ausstellung von Devotionalien und Geschenken, die buddhistische Mönche von Gläubigen regelmäßig erhalten. Was nur mäßig spannend klingt, hat sich als überraschend vergnügliche historisches Antiquitätensammlung entpuppt.
Zweimal oder dreimal hinsehen mussten wir bei den täuschend echt aussehenden Mönch-Wachsfiguren, die Madame Tussaud's in den Schatten stellen.
Zweimal oder dreimal hinsehen mussten wir bei den täuschend echt aussehenden Mönch-Wachsfiguren, die Madame Tussaud's in den Schatten stellen.
Alle Beschreibungen sind auf Thai und auch die Besucher kommen offensichtlich ebenfalls fast ausschließlich aus Thailand, weshalb es ein bisschen gedauert hat, bis wir uns auf dem weitläufigen Gelände zurechtgefunden haben. Ein sehr freundlicher (echter) Mönch hat uns geduldig einiges erklärt und schließlich sogar ein paar deutsche Worte für uns gefunden.
Aber auch dem südlichen Ende der Provinz, genauer gesagt dem Chao Lao Beach, haben wir einen Besuch abgestattet. Wie überall in Chantaburi sind wir als Europäer zwischen ausschließlich thailändischen Wochenendurlaubern hervorgestochen. Auf der einen Seite natürlich großartig, einen so authentischen Teil Thailands besuchen zu können, aber man muss es auch aushalten, wenn vom ratlosen Blick in die thailändische Speisekarte bis zum ungeübten Fisch filetieren alles von 100 Augenpaaren und ebenso vielen Smartphones begleitet wird :)
Der drei Kilometer lange Sandstrand und das nur langsam tiefer werdende Wasser laden zum Baden, Spazierengehen und Schaukeln ein:
Chantaburi bietet noch so einiges mehr, etwa den Khitchakut Nationalpark mit einem schönen Wasserfall und der Wallfahrtstätte Khao Phra Baht oder die Landzunge Laem Singh, aber leider enden die Tage hier am Äquator eben schon um 18 Uhr. Aber egal, bei unserer nächsten Thailandreise wird auch bestimmt wieder Chantaburi am Programm stehen.
Ich glaube, unter den Mobiltelefonen findet sich auch unser erstes ;)
AntwortenLöschenWie habt ihr denn letztendlich das Essen bestellt? Augen zu und Fingerzeig auf irgendwas? Was habt ihr letztendlich bekommen?
Stimmt es, dass das Essen in Thailand immer scharf ist?
Das Zauberwort beim Bestellen heißt "Mai päd", also nicht scharf :) Man gewöhnt sich aber auch rasch daran.
LöschenDie meisten Gerichte bestehen aus Reis oder Reisnudeln, Gemüse und Fleisch (Huhn oder Schwein) oder Fisch bzw. Meeresfrüchte. Wenn man diese Grundzutaten gerne isst, kann man kaum etwas falsches bestellen.