"Portugal, das Land der Seefahrer und Entdecker" hieß der erste Post zu unserer Portugalreise. Inzwischen wissen wir, dass Portugal außerdem das Land des Bacalhau, des Fado, der herrlichen Pasteis und der freundlichen Leute ist.
Wie immer gibt es an dieser Stelle ein paar persönliche Tipps und Hinweise zum Thema "Reisen in Portugal", wobei wir dazu sagen müssen, dass wir ausgerechnet den touristischsten Teil Portugals, die Algarve, in unserer Reise ausgespart haben. Das Folgende bezieht sich daher nur auf das Portugal zwischen Lissabon und Porto.
Die portugiesische Küche:
Fangen wir mit dem wichtigsten Punkt, dem Kulinarischen, an ;) Kurz zusammengefasst: Wer gerne Fleisch oder Fisch isst, wird in Portugal sehr glücklich werden. Veganer nehmen sich besser sehr viele Müsliriegel von zuhause mit, Vegetarier müssen mit Beilagenkost leben. Was bissig klingt, ist schlicht die Realität. In portugiesischen Restaurants ist die Speisekarte in "Peixes" und "Carnes" unterteilt. Fleisch- oder fischlose Gerichte gibt es nicht, außer man sucht nach speziellen vegetarischen Restaurants, die aber selbst in Lissabon äußerst rar gesät sind.
Die traditionelle portugiesische Küche ist außerdem eher einfach: Es gibt gegrillten oder frittierten Fisch oder gegrilltes Fleisch, als Beilagen meist Pommes UND Reis. Sucht man Restaurants in für Portugal höheren Preisklassen, werden die Gerichte auch etwas raffinierter.
Ganz anders sieht es mit den Desserts aus. Die Portugiesen sind wahre Naschkatzen. Es gibt so eine breite Palette an diversen Küchlein und Keksen und Cremes und Pralinen, dass zwei Wochen nicht ausreichen, um alles zu probieren. Scheinbar ist es Ehrensache, dass jeder noch so kleine Ort auch eine eigene spezielle Süßigkeit hat.
Wenn dann also der Blutzuckerspiegel drastisch erhöht ist, ist die Sache mit dem Cholesterin auch schon egal. Die nächste Hiobsbotschaft für den Hausarzt: Portugiesen LIEBEN Eier. In der Früh gibt es Rühreier oder Omeletts und in fast allen Desserts sind Eierfüllungen versteckt. Wie gesagt, Veganer haben es schwer in Portugal.
Tja, und - keine Sorge - Alkohol gibt es auch genug: Bier, Wein, Portwein, Moscatel...
Ein Hinweis für den Restaurantbesuch: In Portugal ist es scheinbar auch in besseren Restaurants nicht üblich, für das Gedeck zu zahlen. Allerdings ist es Usus, dass eine kleine Auswahl an Vorspeisen (Brot, Butter, Sardinenpaste, Oliven) am Tisch für den Gast bereit steht. Wir haben immer wieder bemerkt, dass dies für Streit sorgt, weil - für uns völlig unverständlich - manche Touristen der Meinung sind, diese Dinge müssten kostenlos sein. Das sind sie nicht! Wenn man die Speisen nicht isst, werden sie aber auch nicht verrechnet. So einfach ist das. Leider muss man sich als Tourist manchmal fremdschämen.
Wir haben auf unserer Reise diverse Restaurantklassen probiert: Die einfachen einheimischen Lokale, wo wir für sehr wenig Geld gut Essen konnten ebenso wie die besseren Lokale, deren Hauptspeisen wie bei uns in einem Bereich von 10 bis 20 Euro liegen, wobei jedoch Vor- und Nachspeisen sowie Getränke noch deutlich billiger sind als bei uns. Das Fazit: Wir wurden überall äußerst freundlich behandelt, die Rechnung hat stets auf den Cent genau gestimmt und die Portionen waren in jedem Restaurant riesig.
Übernachten in Portugal:
Wir haben in Lissabon ein Boutique-Hotel bezogen, das zwar nicht mit billigen Übernachtungspreisen glänzt, dafür aber bis ins letzte Detail einen perfekten Service geboten hat. Vom Klischee "Südeuropa" keine Spur.
In Hotels zu nächtigen ist jedoch eher untypisch in Portugal. Sehr viel günstiger kommen privat vermietete Apartments oder Zimmer in so genannten Guesthouses. Letzteres haben wir in Coimbra und Porto versucht. Hier bekommt man einen persönlichen und auch sehr professionellen Service geboten und überdies ein bisschen Familienanschluss gratis dazu. Wir können diese Art der Unterkunft sehr empfehlen, weil sie viel Platz für positive Überraschungen lässt.
In Porto haben wir etwa in einer schön renovierten Stadtvilla gewohnt und wurden von der Chefin beim Frühstück jeden Tag unter anderem mit einer riesigen Schüssel Crème Brûlée verwöhnt. Damit kann kein Hotel mithalten.
In Coimbra haben wir ein Zimmer mit eigenem Bad im Büro eines Architekten bewohnt, das entsprechend stylisch eingerichtet war. Da er nur zwei Zimmer vermietet, hat er sich sehr um uns bemüht und uns eine Schachtel feinste Confiserie als Hochzeitsgeschenk besorgt. Außerdem war er selbst um Mitternacht noch per E-Mail für uns erreichbar.
Die Infrastrukur im Allgemeinen:
Eine wichtige Info gleich vorweg: Man benötigt für die Steckdosen keinen Adapter.
Fast schon beschämend gut ist es auch um das W-LAN bestellt. Wir hatten natürlich in allen Unterkünften perfekt funktionierende, schnelle Internetverbindungen, aber auch in zahlreichen Cafés und öffentlichen Plätzen gibt es gratis W-LAN. Da könnte sich Österreich noch einiges abschauen.
Sehr gut ist auch das Straßennetz über Land. Es gibt unzählige (mautpflichtige) Autobahnen, die allesamt in einem sehr guten Zustand sind. Leider hat jedoch die Verkehrsplanung in den großen Städten versagt. Insbesondere in Lissabon und Porto gibt es viel zu wenig Fußgängerzonen und Gehsteige, dafür Blechlawinen, die sich im Schneckentempo durch die Stadt schieben. Auf unseren langen Touren durch die Stadt waren wir manchmal schon leicht genervt, dass wir uns alle paar Meter in den ohnehin schon engen Gassen in irgendeinen Hauseingang quetschen mussten, um ein Auto vorbei zu lassen. Immerhin, das muss man den Portugiesen lassen, sind sie vorsichtige und durchaus geduldige Autofahrer, die auch den Sinn und Zweck eines Zebrastreifens erfasst haben.
Positiv überrascht hat uns die Sauberkeit in Portugal. Der Gegensatz zu (unserem sehr geliebten) Frankreich könnte nicht größer sein. Es gibt viele öffentliche Toiletten, die tatsächlich in benutzbarem Zustand sind. Dementsprechend riecht es in den Gassen auch nicht nach Urinal und anderem. Außerdem gibt es eine unglaublich hohe Zahl an Mistkübeln, die teilweise auch noch Mülltrennung ermöglichen. Äußerst vorbildlich.
Kommunikation:
Auch wenn unser Reiseführer anderes behauptet: Die Portugiesen sind wahre Fremdsprachen-Meister! Die jüngere Generation bzw jene, die im Tourismus tätig sind, sprechen perfekt Englisch. Die zweite Sprache, mit der man sehr gut weiterkommt, ist Französisch. Außerdem spricht man häufig noch Spanisch. Deutsch wird nur selten gesprochen.
Zum Abschluss drei Dinge, die man nicht verpassen sollte:
Erstens, eine Fado-Vorstellung. Es gibt professionelle Fado-Vorstellungen in Veranstaltungsräumen, für die man ein Ticket kauft und (auch sehr tolle) Amateur-Fado-Vorstellungen in Lokalen, für die man zwar nichts zahlt, wo man aber eine Mindestkonsumationspflicht hat.
Zweitens, die Studenten in ihren typischen Uniformen. Da sie ihre spezielle Kleidung freiwillig und mit Stolz tragen, lassen sie sich auch gerne darauf ansprechen. Wir haben auf diese Art einiges über das Studentenleben in Portugal in Erfahrung bringen können.
Drittens, portugiesische Köstlichkeiten wie Bacalhau, Portwein und Pasteis de Nata.
So, wir hoffen, wir haben euch ein bisschen Lust auf Portugal gemacht!
Adeus und bis zur nächsten Reise :)
Roman und Tina
Sonntag, 25. September 2016
Samstag, 24. September 2016
Nazaré - Vom Fischerdorf zur Touristenhochburg.
Heute machten wir uns auf den über 300 Kilometer langen Rückweg von Porto nach Lissabon, wo morgen Früh unser Flug nach Hause geht.
Um uns die lange Fahrt über die Autobahn etwas kurzweiliger zu gestalten, beschlossen wir auf halbem Weg eine Pause in Nazaré einzulegen. Unser Reiseführer bezeichnete Nazaré vollmundig als das schönste Fischerdorf Portugals, fand aber gleichzeitig kritische Worte für den gravierenden Wandel, den der Ort durch den Tourismus erfahren hat. Leicht zu erkennen an den zahlreichen Hotel- und Apartmentkomplexen, die sich die Strandpromenade entlang ziehen:
In gewisser Weise gehört der Tourismus vielleicht aber auch schon zur Geschichte des Ortes, denn angeblich zog Nazaré schon im 19. Jahrhundert scharenweise Touristen an. Damals freilich, weil Nazaré mit seinem Santuário de Nossa Senhora da Nazaré (Heiligtum Unserer Lieben Frau von Nazareth) die wichtigste Wallfahrtstätte Portugals war.
Nazaré ist, wie so viele andere Orte in Portugal, in zwei Höhenlagen geteilt, die durch eine Seilbahn verbunden sind.
Oben befindet sich die Altstadt, denn bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts hatten die Bewohner von Nazaré immer wieder mit Überfällen durch Piraten zu kämpfen, sodass sich in der Unterstadt, die heute mit touristischen Einrichtungen gepflastert ist, lange Zeit nur Fischerhütten befanden.
Unten gibt es einen traumhaften zwei Kilometer langen Sandstrand, der einen verstehen lässt, wieso Nazaré so ein Touristenmagnet ist.
Gerade jetzt, am Ende der Saison, wenn nur noch wenige Touristen unterwegs sind, kann man an vielen Stellen die Geschichte des Fischerdorfs erahnen. Die Bewohner von Nazaré scheint der Touristenrummel völlig unbeeindruckt zu lassen.
Wir gönnen uns jetzt noch ein letztes feines portugiesisches Abendessen in Lissabon, bevor es morgen Früh zurück nach Wien geht.
Schaut morgen Abend bitte ein weiteres Mal hier vorbei, es gibt wie immer noch eine kleine Zusammenfassung mit allgemeinen Reisetipps für Portugal.
Adeus! :)
Um uns die lange Fahrt über die Autobahn etwas kurzweiliger zu gestalten, beschlossen wir auf halbem Weg eine Pause in Nazaré einzulegen. Unser Reiseführer bezeichnete Nazaré vollmundig als das schönste Fischerdorf Portugals, fand aber gleichzeitig kritische Worte für den gravierenden Wandel, den der Ort durch den Tourismus erfahren hat. Leicht zu erkennen an den zahlreichen Hotel- und Apartmentkomplexen, die sich die Strandpromenade entlang ziehen:
In gewisser Weise gehört der Tourismus vielleicht aber auch schon zur Geschichte des Ortes, denn angeblich zog Nazaré schon im 19. Jahrhundert scharenweise Touristen an. Damals freilich, weil Nazaré mit seinem Santuário de Nossa Senhora da Nazaré (Heiligtum Unserer Lieben Frau von Nazareth) die wichtigste Wallfahrtstätte Portugals war.
Nazaré ist, wie so viele andere Orte in Portugal, in zwei Höhenlagen geteilt, die durch eine Seilbahn verbunden sind.
Oben befindet sich die Altstadt, denn bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts hatten die Bewohner von Nazaré immer wieder mit Überfällen durch Piraten zu kämpfen, sodass sich in der Unterstadt, die heute mit touristischen Einrichtungen gepflastert ist, lange Zeit nur Fischerhütten befanden.
Unten gibt es einen traumhaften zwei Kilometer langen Sandstrand, der einen verstehen lässt, wieso Nazaré so ein Touristenmagnet ist.
Gerade jetzt, am Ende der Saison, wenn nur noch wenige Touristen unterwegs sind, kann man an vielen Stellen die Geschichte des Fischerdorfs erahnen. Die Bewohner von Nazaré scheint der Touristenrummel völlig unbeeindruckt zu lassen.
Wir gönnen uns jetzt noch ein letztes feines portugiesisches Abendessen in Lissabon, bevor es morgen Früh zurück nach Wien geht.
Schaut morgen Abend bitte ein weiteres Mal hier vorbei, es gibt wie immer noch eine kleine Zusammenfassung mit allgemeinen Reisetipps für Portugal.
Adeus! :)
Freitag, 23. September 2016
Vila Nova de Gaia - Die zweite Heimat des Portweins.
Wenn man in Porto urlaubt, gibt es zwei gute Gründe, auch die Vila Nova de Gaia am gegenüberliegenden Ufer des Douro zu besuchen: Erstens um das fast schon surreale Panorama von Porto und zweitens um jede Menge Portwein zu genießen.
Vila Nova de Gaia ist die Heimat zahlreicher Portweinkellereien. Vor allem so große Namen wie Sandeman, Burmester und Calem lassen sich schon vom diesseitigen Flussufer erkennen:
Es gibt aber auch zahlreiche kleine Kellereien, die viel schwieriger zu finden sind, weil sie auf keiner offiziellen Touristenkarte eingezeichnet sind. Darauf finden sich nämlich nur jene Kellereien, die von der Associacao das Empresas de Vinho do Porto zertifiziert wurden. Und das sind eben - wenig überraschend - die großen bekannten Namen.
Da wir uns aber gewissenhaft auf unseren Ausflug vorbereitet hatten (Roman hat bis lange nach Mitternacht im Internet recherchiert), haben wir uns gezielt auf die Suche nach der Portweinkellerei Augusto's gemacht. Das nette offizielle Foto der Inhaber hat uns einfach auf Anhieb angesprochen :)
Unser Einsatz wurde allerdings belohnt. So schnell konnten wir gar nicht schauen, waren wir Teil einer nur sechsköpfigen Gruppe, die durch die Portweinkellerei geführt wurde. Allein das war schon ein Segen angesichts der riesigen Touristengruppen, die mit Reisebussen in die größeren Portweinkellereien gebracht werden. Mit spürbar viel Stolz versorgte uns die Führerin außerdem mit Informationen: Augusto's verkauft nur etwa 30.000 Flaschen Portwein im Jahr! Entsprechend klein auch der Keller und die Fässer.
Interessant auch: Weißer Portwein dunkelt mit den Jahren nach, roter Portwein wird heller.
Bei der anschließenden Verkostung ließ man uns zum Teil sehr edle, lang gelagerte Portweine kosten. Wir waren so begeistert, dass wir vier Flaschen kauften, wovon man wiederum bei Augusto's so begeistert war, dass wir noch feinere, noch ältere Weine zu kosten bekamen... Ein Teufelskreis. Oder eher das Gegenteil?
Als wir uns schließlich Tickets für die Gondel kauften, die das Flussufer der hügeligen Vila Nova de Gaia mit dem oberen Einstieg der Brücke Ponte Dom Luis I verbindet, bekamen wir Gutscheine für eine weitere Weinprobe geschenkt... Fatal.
Wir haben es irgendwann dennoch in die Gondel und über den oberen Teil der Brücke zurück nach Porto geschafft. Eine schlichtweg atemberaubende Aussicht..,
Mit einem guten Abendessen nahmen wir heute Abschied von Porto. Morgen Früh geht es zurück nach Lissabon. Gute Nacht!
Vila Nova de Gaia ist die Heimat zahlreicher Portweinkellereien. Vor allem so große Namen wie Sandeman, Burmester und Calem lassen sich schon vom diesseitigen Flussufer erkennen:
Es gibt aber auch zahlreiche kleine Kellereien, die viel schwieriger zu finden sind, weil sie auf keiner offiziellen Touristenkarte eingezeichnet sind. Darauf finden sich nämlich nur jene Kellereien, die von der Associacao das Empresas de Vinho do Porto zertifiziert wurden. Und das sind eben - wenig überraschend - die großen bekannten Namen.
Da wir uns aber gewissenhaft auf unseren Ausflug vorbereitet hatten (Roman hat bis lange nach Mitternacht im Internet recherchiert), haben wir uns gezielt auf die Suche nach der Portweinkellerei Augusto's gemacht. Das nette offizielle Foto der Inhaber hat uns einfach auf Anhieb angesprochen :)
Nach einer relativ langwierigen Suche wurden wir in der kleinsten und unscheinbarsten Seitengasse fündig:
Unser Einsatz wurde allerdings belohnt. So schnell konnten wir gar nicht schauen, waren wir Teil einer nur sechsköpfigen Gruppe, die durch die Portweinkellerei geführt wurde. Allein das war schon ein Segen angesichts der riesigen Touristengruppen, die mit Reisebussen in die größeren Portweinkellereien gebracht werden. Mit spürbar viel Stolz versorgte uns die Führerin außerdem mit Informationen: Augusto's verkauft nur etwa 30.000 Flaschen Portwein im Jahr! Entsprechend klein auch der Keller und die Fässer.
Interessant auch: Weißer Portwein dunkelt mit den Jahren nach, roter Portwein wird heller.
Bei der anschließenden Verkostung ließ man uns zum Teil sehr edle, lang gelagerte Portweine kosten. Wir waren so begeistert, dass wir vier Flaschen kauften, wovon man wiederum bei Augusto's so begeistert war, dass wir noch feinere, noch ältere Weine zu kosten bekamen... Ein Teufelskreis. Oder eher das Gegenteil?
Leicht benebelt zurück im Sonnenlicht, beschlossen wir, zu Vergleichszwecken auch noch eine der größeren Portweinkellereien zu besuchen und entschieden uns relativ spontan für Ferreira. Der traditionsreiche Portweinproduzent begann bereits 1751 mit der Herstellung von Portwein. Die genauen Verkaufszahlen wollte man uns nicht nennen, aber hier eine kleine Veranschaulichung...
Allein in dieses Fass passen 71.500 Liter - im Vergleich dazu verkauft Augusto's lediglich 30.000 Flaschen pro Jahr!
Die Führung durch den ungleich größeren Keller war natürlich bei weitem informativer als bei Augusto's, allerdings merkte man trotz der Freundlichkeit der Führerin deutlich, dass ein großer Name wie Ferreira nicht auf den Marketingeffekt der Führungen und die anschließenden Verkäufe angewiesen ist. Wir tranken also unsere Kostproben eher jüngeren Portweins und verließen den Portweinkeller ohne weitere Einkäufe getätigt zu haben.
Kleine Portweinkellerei, große Portweinkellerei, jede Menge gute Kostproben... jetzt fehlte uns nur noch eins: Eine ominöse Sache namens "Pink Port", das neue In-Getränk. Es handelt sich dabei um einen klassischen Portwein, der aus Rosé hergestellt wird. Die Suche nach einer Portweinkellerei, die diesen Pink Port herstellt, gestaltete sich überraschend schwierig. Bei sommerlichen Temperaturen irrten wir eine ganze Weile durch die engen Kellergassen...
... und wurden schließlich bei Offley fündig, wo eine Weinprobe später zwei weitere Flaschen in unserem Gepäck landeten.
Wir haben es irgendwann dennoch in die Gondel und über den oberen Teil der Brücke zurück nach Porto geschafft. Eine schlichtweg atemberaubende Aussicht..,
Mit einem guten Abendessen nahmen wir heute Abschied von Porto. Morgen Früh geht es zurück nach Lissabon. Gute Nacht!
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