Heute morgen um 8.00 Uhr am Bahnhof Sao Bento machte sich ehrlich gesagt aber dennoch kurz ein Gefühl der Reue breit, als wir uns hinter rund 50 Personen höheren Alters für den Einstieg in den Reisebus anstellten, der uns nach Peso da Régua bringen sollte, von wo aus das Schiff zurück nach Porto ablegt.
Immerhin ist der Bahnhof in Porto ein Juwel:
Unsere Stimmung besserte sich jedoch spätestens, als wir auf dem ziemlich modernen Ausflugsschiff am für uns reservierten Tisch Platz nahmen und gleich einmal diverse Portweinspezialitäten als Aperitiv serviert bekamen.
Auch am Nebentisch ging es bald ziemlich heiß her...
Gott sei Dank gab es dieses kleine Warnschildchen, sonst hätten wir noch hingesehen.
Wie auch immer... nach einem feinen dreigängigen Mittagessen und einer Flasche Rotwein, natürlich aus dem Douro-Tal, begaben wir uns auf das Upper Deck und genossen die zauberhafte Landschaft des Douro-Tals, die rein gar nichts mit unserer Wachau zu tun hat.
Schleusenarbeiter am Douro ist offensichtlich der mitreißendste Job auf der ganzen Welt:
Vollkommenes Glücksgefühl = Roman + E-Book-Reader + diese Aussicht
Von der spanisch-portugiesischen Grenze bis Mesão Frio bildet die Gegend um den Douro die Weinregion Alto Douro, das streng abgegrenzte Anbaugebiet des Portweins. In früheren Zeiten wurden die Fässer aus dieser Region und ihrem historischen Zentrum Peso da Régua auf Booten bis in die Portweinkellereien in Vila Nova de Gaia und Porto verschifft. (Dazu morgen mehr!) Alto Douro wurde 1756 das weltweit erste geschützte Weinbaugebiet und zählt seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Als wir schließlich Porto erreichten und vom Wasser aus das Bild der Stadt in der Abendsonne genießen konnten, war uns auch erstmals so richtig bewusst, was deren zahlreiche Anhänger an Porto finden.
Zum Thema Portwein war das noch nicht alles... folgt uns morgen wieder!
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