Und trotzdem - oder gerade deshalb - hat es uns in Le Lavandou gefallen. Kein Stress, kein Trubel, kein Sightseeing. In Le Lavandou liegt man an einem der fünf Strände, sitzt im Café, isst in einem der Restaurants auf der Hafenpromenade zu Abend, sieht anschließend den alten Männern beim Petanque spielen zu und lauscht dem lokalen Schmusesänger bei seinem Auftritt im "Chez Mimi". Mehr Entspannung kann kein Kuraufenthalt bieten...
Da wir an der weitestgehend dicht verbauten Côte d'Azur wilde und naturbelassene Stände bislang vermisst haben, haben wir heute die Chance genutzt und die noch sehr unberührte Landschaft westlich von Le Lavandou erkundet.
Zwischen Pointe du Diable und Fort Brégancon sind wir schließlich fündig geworden: Ein schöner, großer Sandstrand mit wenigen Besuchern... Anders als in Westfrankreich, wo es Strände dieser Art zuhauf gibt, sind solche an der Côte d'Azur eine Seltenheit, weshalb wir gleich mal 8 Euro für den Tagesparkplatz hinlegen mussten. Egal, wir haben den Nachmittag unendlich genossen.
Das Meer war herrlich warm, aber der Mistral wehte uns ganz schön um die Ohren...
Am späten Nachmittag verließen wir die Côte d'Azur schließlich, um Marseille anzusteuern. Jedem Autofahrer, der diese Reise vielleicht eines Tagesauch machen möchte, können wir nur ans Herz legen, nicht die Autobahn nach Marseille zu nehmen, denn die Landschaft im Hinterland ist ein Erlebnis für sich. Berge, Weinberge, Baumalleen, Chateaus...
Von Marseille dann morgen mehr :)
Bonne nuit!
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